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WKO Österreichische Installateure
Entwicklung einer gemeinsamen Marktpositionierung der österreichischen Installateure mit dem Ziel, interne Kosten zu optimieren, die Servicequalität für Mitgliedsbetriebe zu erhöhen und eine starke Qualitätsmarke am Markt zu platzieren.

Die Dachmarke „Österreichische Installateure“ schafft eine einheitliche Marktpositionierung und bringt Vorteile auf vielen Ebenen. Es wurden Kosten gesenkt, die Servicequalität für Mitgliederbetriebe erhöht und das Image des Berufsstandes ins rechte Licht gerückt. Dahinter stehen die WKO Bundes- und Landesinnungen. Und die Strategieberater von FYNN.

Heraus
forderung

Installateure stehen ihren Kunden mit einem umfassenden Serviceangebot zur Seite, das alle Bereiche der Gebäudetechnik abdeckt. So vielfältig der Beruf des Installateurs auch ist, so schwierig ist es, dieses Bild der Öffentlichkeit zu vermitteln. Eine Umfrage unter Endkonsumenten aus dem Jahr 2014 ergab, dass Verbraucher gar nicht wissen, welche Tätigkeiten der Installateur überhaupt durchführt. Auch die Darstellung in den Medien vermittelt kein klares Bild. Sie reicht vom „Wohlfühl-Experten“ bis zum „kompetenter Haustechniker“. Für viele ist der Installateur daher schlicht jener, den man ruft, sobald es ein Problem im Sanitärbereich gibt.

 

Neben der öffentlichen Wahrnehmung stellt auch die komplexe Struktur der Landesvertretungen eine Herausforderung für die Entwicklung der Branche dar. Vor allem die bundesländerspezifischen Meinungsunterschiede und vielschichtigen Auffassungen in Bezug auf Zielsetzungen und zukünftige Ausrichtung haben eine einheitliche strategische Ausrichtung der Landesinnungen bisher nicht ermöglicht.

 

Heran
gehensweise

Projektentwicklung & Strategie
In der Projektentwicklungsphase galt es zunächst alle Landesinnungen an einen Tisch zu holen und eine gemeinsame inhaltliche Basis zu schaffen. Dabei standen die Fragen nach der zukünftigen Ausrichtung (Wohin?) und der dafür benötigten Struktur (Wie?) im Mittelpunkt. Das gesamte Projekt wurde so aufgesetzt, dass ein effizienter und budgetgerechter Einsatz der zeitlichen und finanziellen Ressourcen aller Beteiligten gewährleistet war.

 

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Die Strategie, die von FYNN in Abstimmung mit der Bundesvertretung und allen Landesinnungen entwickelt wurde, sah die Schaffung einer einheitlichen Dachmarke vor. Sie sollte die Innung und ihre einzelnen Mitglieder nach außen hin repräsentieren und langfristig eine solide Markenpositionierung garantieren. Die Anspruchsgruppen der einheitlichen Marke sind die Endkunden der einzelnen Betriebe, die Mitglieder der Landesinnungen, potentielle BerufsanwärterInnen, die Wirtschaftskammer als Trägerorganisation, sowie Industriepartner und der Großhandel.
Konkrete Zielsetzungen für die Dachmarke wurden im Zuge von strukturierten Strategieworkshops erarbeitet:

 

  • Einheitliche Marktpositionierung zum Imageaufbau durch die gemeinsame Marke
  • Funktionale Optimierung, Kostenreduktion durch Nutzung von Synergien
  • Umsatzsteigerung durch Verkaufsförderung mit gezielten Tools
  • Erweiterung des Geschäftsmodells durch Kooperationen mit Industriepartnern

 

Konzeption
Um eine solide inhaltliche Ausgangsbasis für das Projekt zu schaffen, führte FYNN eine Marktforschungsstudie in Kooperation mit einem Partnerinstitut durch. Darin wurde das Image der Installateure, die Bedürfnis- und Erwartungsstrukturen der Kunden sowie die beruflichen Wünsche von möglichen Anwärtern in einer Stichprobe mit 1200 Personen in Österreich erhoben.

 

Die Studienergebnisse ergaben eine wertvolle Grundlage für die anschließende Entwicklung des Gesamtkonzeptes. Neben dem strategischen Markenprofil für die Dachmarke wurde ein auf die strukturellen Gegebenheiten abgestimmtes Geschäftsmodell und eine interne Organisationsstruktur entwickelt.

 

Umsetzung
Die operative Umsetzung erfolgte durch Partneragenturen von FYNN und setzte sowohl an der kommunikativen Ebene, als auch an der strukturellen Ebene an, um die reibungslose Verzahnung aller Maßnahmen sicherzustellen. Zudem konnten diese in eine Zusammenarbeit mit Industriepartnern überführt werden. Durch die Supervision von FYNN wurde sichergestellt, dass das Projekt auf Kurs blieb und die Konzeptumsetzung markt- und anspruchsgruppengerecht erfolgte.

 

Ergebnis

Durch die straffere Organisationsstruktur und klare Abstimmungsmechanismen konnten die Kosten für Organisation und Verwaltung deutlich gesenkt werden. Das vorhandene Budget der Landesinnungen kann effizienter für die Servicierung der unterschiedlichen Stakeholder eingesetzt werden. Dabei dienen die zielgruppenspezifischen Websites www.wirinstallateure.at (Branchen intern), www.dieinstallateure.at (Endkonsumenten) und www.meinelehre.at (AnwärterInnen) als Dreh- und Angelpunkt. Durch die gemeinsame Dachmarke wurde nicht nur der Installateur als „Spezialist für Heizung, Lüftung und Sanitär“ positioniert, sondern es konnten auch Industrie und Handel als strategische Partner und Teil des Geschäftsmodells gewonnen werden. Die erarbeitete strategische Grundausrichtung dient den WKO Gremien als langfristige Führungsleitlinie.

 

Frage
stellungen

  • Wie kann eine Interessensgruppe bundesländerübergreifend einheitlich auftreten und doch ihren lokalen Charakter beibehalten?
  • Wie kann ein Geschäftsmodell für eine öffentliche Körperschaft aussehen?
  • Wie können sich die daraus ergebenden Synergien monetarisieren?
  • Wie lässt sich die interne Organisation zum Nutzen aller optimieren?
  • Wie können branchenübergreifende Probleme effizient gelöst werden?

 

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